Dekommodifizierung: Umkehrung des Trends zur Kommodifizierung, indem Ressourcen oder Dienstleistungen nicht mehr wie Waren auf Märkten gehandelt werden.
Entkopplung, absolute: Emissionen und/oder Materialverbrauch sinken, während die Wirtschaftsleistung wächst.
Entkopplung, relative: Emission intensity or material intensity per unit decreases (e.g. less emissions per vehicle produced). In absolute terms, emissions might rise (e.g. if more vehicles are produced).
Große Beschleunigung: Exponentielle Wachstumsdynamik von biophysikalischen sowie sozioökonomischen Indikatoren. Sie zeigt die unbeabsichtigten Folgen (durch drastische menschliche Einflüsse) der Erfolgsgeschichte des Kapitalismus.
Imperiale Lebensweise: Nicht-nachhaltiger Lebensstil Europas und der USA, der auf globalen Ungleichheiten und der Ausbeutung des Globalen Südens aufbaut.
Kipppunkte: Punkt, an dem sich eine bisher lineare Entwicklung durch eine starke Beschleunigung, bestimmte Rückkopplungsschleifen oder Richtungsänderungen abrupt ändert.
Kommodifizierung: Prozess, der ehemals kostenlose Ressourcen oder öffentliche Dienstleistungen, wie frische Luft, Wasser oder Bildung, in Waren (Produkte, die gekauft und verkauft werden können) verwandelt. In der Folge wird die Marktlogik der Optimierung auf immer mehr Bereiche des menschlichen Lebens angewendet.
Nachhaltigkeit, schwache: Einen nachhaltigen Bestand zu erhalten bedeutet, den Gesamtwert des Kapitalstocks zu erhalten. Naturkapital, Sachkapital und Humankapital sind dabei austauschbar und können durcheinander ersetzt werden.
Nachhaltigkeit, starke: Einen nachhaltigen Bestand zu erhalten bedeutet, unersetzliche “Vorräte” an kritischen natürlichen Ressourcen und Ökosystemen zu erhalten, von denen die Wirtschaft und das soziale Leben abhängen. Diese dürfen nicht ersetzt werden.
